China damals und heute
Geheimnisvolles China: Bis in die 1970er Jahre hinein war das Land praktisch abgeschottet vom Rest der Welt, gefangen in der kommunistischen Ideologie Maos und einer kulturellen Umerziehung der Bevölkerung. Nur die wenigsten haben damit gerechnet, dass es China zur größten Volkswirtschaft der Welt schaffen würde – doch knapp 50 Jahre nach dem Beginn der Öffnung Chinas unter dem Mao-Nachfolger Deng Xiaoping steht das Land an der Schwelle zur weltwirtschaftlichen Vormachtstellung. Fast 50 Jahre lang hatte das Land hohe einstellige oder gar zweistellige Wachstumsraten zu verzeichnen. Eine beeindruckende Leistung, die seinesgleichen sucht. Offensichtlich sind die chinesischen Unternehmen erfolgreich geführt und haben viel zu bieten. Denn sonst wäre ein solch rasanter Wachstum niemals möglich.
Die Politik und die Wirtschaft Chinas
Die chinesische Regierung mag vielen von Ihnen suspekt sein; doch Fakt ist, dass sie ihrem Land zu einer beeindruckenden wirtschaftlichen Performance über die letzten Jahrzehnte verholfen hat. Doch wollen wir nicht politisch werden. Stattdessen fokussieren wir uns auf die Unternehmen Chinas und darunter insbesondere auf die vielversprechendsten Unternehmen aus dem Land der Mitte.
Welche Unternehmen wir suchen
Wir nehmen chinesische Unternehmen nun bereits seit knapp 10 Jahren unter die Lupe und stellen Ihnen in diesem Report unsere drei vielversprechendsten Kandidaten vor. Unternehmen, die ein intelligentes und langfristig ausgerichtetes Management besitzen. Unternehmen mit aktionärsfreundlichen Strategien wie einer großzügigen Dividendenpolitik und beständigen Aktienrückkäufen. Aber vor allem Unternehmen, die es auf dem chinesischen Markt bis nach ganz oben geschafft haben und die das Potential zur Weltmarktführerschaft haben. Denn beim BörsenTiger geht es uns genau darum: Mehrwert durch Aktienanalysen und Investmenttipps bieten. Bleiben Sie uns gewogen.
Aktienanalyse Alibaba
Wenn es zur Alibaba Aktie kommt, dann ich das Risiko-Chance-Verhältnis eindeutig. Als Aktionär ist man Mitinhaber eines der bedeutendsten digitalen E-Commerce-Ökosysteme in China, Asien und auf der ganzen Welt. Wenn Alibaba die momentanen $20 oder $25 Milliarden an freiem Cashflow auf $60 oder $80 Milliarden innerhalb der nächsten 10 Jahre steigern kann, und zusätzlich auf ein KGV von etwa 20 kommen kann (dies ist realistisch, wenn Chinesische und Asiatische Pensionsfonds anfangen Alibaba ins Portfolio zu nehmen), dann haben wir eine $4 Billionen Firma und eine ver-20-fachung unseres Investments. Unserer Meinung nach ist Alibaba ein klarer Gewinner und die Chancen einer Vervielfachung des Einsatzes sind höher als die Chancen eines Kapitalverlustes. Aber es ist wie immer: Alles kann passieren an der Börse.
Skalierbarkeit des Alibaba-Ökosystems
Wir denken, dass die Skalierbarkeit des Alibaba-Ökosystems noch nicht eingepreist ist im Aktienkurs. Wenn Se sich die Analystenkonferenzen zur Alibaba Aktie anhören, dann merken Sie, dass die Analysten lediglich Fragen über das nächste Quartal oder höchstens über das nächste halbe Jahr stellen. Langfristiges Denken ist hier Fehlanzeige. Das Management von Alibaba versucht dennoch, die Fragen der Analysten stets mit längerfristiger Perspektive zu beantworten. Schließlich wurde Alibaba von Gründer Jack Ma mit der Vision ins Leben gerufen, über mindestens 3 Jahrhunderte zu bestehen (von der Gründung 1997 bis nach 2100). Diese langfristige Denkweise drückt sich in jeder operativen Entscheidung bei Alibaba aus und ist einer der wichtigsten Gründe, warum wir die Aktie für unterbewertet halten. Es geht dem Management nicht darum, abzukassieren, – wie es bei vielen börsennotierten Unternehmen heutzutage der Fall ist – sondern darum ein langfristig erfolgreiches Unternehmen auf Weltklasseniveau zu etablieren.
Risikofaktoren
Andererseits gibt es auch Risikofaktoren zu beachten, die teilweise die niedrige Bewertung der Alibaba Aktie erklären. Zum einen sind dies Sanktionen der westlichen Welt, die sich durch den schwelenden Konflikt um Taiwan noch verschärfen dürften. Also Sanktionen in Bezug auf den globalen Handel. Andererseits treffen Sanktionen auch Investoren direkt – das Listing der Alibaba Aktie auf Börsen der USA steht auf der Kippe. Wenn die Aktien des Unternehmens dort von der Börse heruntergenommen werden, dann hätte dies zwar keinen Einfluss auf das operative Geschäft. Alibaba wird weiterhin konsequent die ambitionierten Wachstumspläne verfolgen, die sie für die Zukunft ausgemacht haben. Dennoch kann ein Delisting in den USA zu weiteren Turbulenzen in Bezug auf den Aktienkurs des Unternehmens führen. Amerikanischen Investoren könnte es erschwert oder gar verboten werden, die Aktien im Depot zu halten. Dadurch kann es für Alibaba schwieriger werden, Geld über die Kapitalmärkte einzuwerben – doch längerfristig dürfte es keine große Rolle spiele bei der Entwicklung des operativen Geschäftes.
Schwierigkeiten und Chancen von Alibaba
Es wird immer wieder Schwierigkeiten geben für Alibaba, die Chinesische Regierung hat auch immer ihre Finger im Spiel. Dennoch ist Alibaba, aufgrund der Größe des Unternehmens und aufgrund der wachsenden internationalen Bedeutung, ein Kronjuwel für die Regierung. Alibaba benötigt die Chinesische Regierung genauso wie die Chinesische Regierung Alibaba benötigt. Es ist eine wechselseitige Beziehung, die zum Vorteil beider Parteien ist. Daher wird die Regierung nie versuchen, Alibaba abzuwürgen oder substanziell am Wachstum zu hintern – denn dadurch würde sie dem gesamten Land China schaden. Das politische Risiko ist also vertretbar.
Alibaba ist eine der wenigen großen Firmen weltweit, die ein langfristig skalierbares Ökosystem bieten und dazu ein ebenso langfristig denkendes Management besitzt.
Geschäftszweige und Wachstumsfelder
Das Kerngeschäft von Alibaba besteht aus der B2B-E-Commerce Sparte des Unternehmens. Dazu kommt die, eher zu vernachlässigende, B2C-E-Commerce Sparte um Aliexpress. Interessant wird es bei den ganzen Investitionen, die Alibaba im Laufe der letzten Jahrzehnte in Startups getätigt hat. Dazu zählen unter anderem Lazada, die führende E-Commerce Website in Südost Asien, sowie Grab, der führende Taxi- und Lieferservice in Südost Asien. Dies gibt Alibaba ein riesiges erweiteretes Ökosystem, das zu weltweiten Synergien führt. Daher ist die Aktie des Unternehmens für uns ein klarer Kauf: Die Chancen überwiegen die Risiken.
Aktuelle Bewertung der Aktie
Weiterhin ist die Aktie momentan aufgrund der geopolitischen Spannungen um China sehr niedrig bewertet. Die Analysten schauen nur auf die politischen Risiken und die erwartete Geschäftsentwicklung in naher Zukunft. Für uns dagegen ist die langfristige Entwicklung des Kerngeschäfts und des erweiterten Ökosystems von Alibaba wichtig – und da sieht es nach wie vor hervorragend aus. Das Unternehmen wächst Jahr für Jahr und verfügt über ein kompetentes und langfristig vorausschauendes Management. In den vorherigen Ausgaben unseres BörsenTiger Newsletters haben wir das Management von Alibaba, angeführt von CEO Daniel Zhang, bereits genauer unter die Lupe genommen. Wenn Sie keine detaillierten Analysen mehr verpassen wollen, beispielsweise unsere genaue Kalkulation des fairen Werts der Alibaba Aktie durch eine Reihe unterschiedlicher Bewertungsverfahren, dann abonnieren Sie doch unseren kostenlosen Newsletter vom BörsenTiger. Anmelden können Sie sich hier.
Aktienanalyse China Mobile
China Mobile ist der größte Mobilfunkanbieter Chinas und auch eines der größten Telekommunikationsunternehmen der Welt. Mit einer großzügigen Dividende von rund 8% im Jahr gehört die Aktie zu unseren Favoriten in China.
Anfänge und Werdegang der Aktie
Die Aktien von China Mobile sind kurz vor dem Dot-Com-Wahnsinn Ende der 1990er und Anfang der 2000er an den Markt gekommen. In 1997 würden die ersten Aktien des Unternehmens in New York und in Hong Kong gelistet. Kurz nach der Listung verlor die Aktie massiv an Wert, nur um dann im Emerging Markets Boom der 2000er Jahre wieder kräftig an Fahrt aufzunehmen. Danach ging es auf und ab, bevor die Aktie im Jahre 2015, zusammen mit den meisten anderen Chinesischen Aktien, in Schwierigkeiten geriet. Als dann Donald Trump, als damaliger US-Präsident, ein Delisting der Aktie von der Börse New York erzwang, geriet der Aktienkurs weiter ins Taumeln. Wir analysieren allerdings nicht nur an der Oberfläche, sondern schauen uns die Unternehmen stets ganzheitlich an – aus fundamentaler Sicht sowie auch aus bilanzieller Sicht.
Finanzielle Aufstellung von China Mobile
Wenn wir uns China Mobile genauer ansehen, dann fällt aus, dass das Unternehmen keine Schulden hat und 40% ihrer eigenen Marktkapitalisierung in Cash hält. Das ist bemerkenswert stabil für jedes Unternehmen. Es ist sehr unwahrscheinlich oder gar unmöglich, dass China Mobile in näherer Zukunft finanzielle Schwierigkeiten bekommt. Theoretisch könnten sie eine Dividende von weit über 10% im Jahr auszahlen und fast 40% ihrer eigenen Aktien zurückkaufen. Womöglich wird die Dividende in näherer Zukunft auch aus dem Grunde steigen, dass nun Amerikanische Investoren ausgeschlossen sind. Seit Donald Trump das Delisting der Aktie von der New Yorker Börse durchgesetzt hat, ist es US-Amerikanischen Investoren komplett verboten, die Aktien des Unternehmens zu kaufen. Da nun die aus Chinesischer Sicht „verhassten“ Amerikaner weg sind, dürfte das China Mobile zu einer noch aktionärsfreundlicheren Finanzpolitik finden. Dies würde dafür sorgen, dass sich die Aktie vervielfacht. Die finanziellen Bedingungen rund um China Mobile sind also bemerkenswert gut und geben der Aktie die Möglichkeit, ein Kursfeuerwerk zu starten.
Momentaufnahme der Aktie
Nach dieser Achterbahn liegt der Aktienkurs von China Mobile momentan regelrecht am Boden. Die Aktie hat über die letzten Jahre über 50% an Wert verloren. Die Schuld dafür sehen wir ausschließlich an der negativen Stimmung gegenüber China in der westlichen Welt, dem Delisting von der New Yorker Börse und der Unsicherheit bezüglich des zukünftigen Wirtschaftswachstums im China. Nun sieht es aber danach aus, als wenn sich die Situation bald zum besseren wendet. Nach einer $4 Milliarden Kapitalerhöhung ist China Mobile nun, neben Hong Kong, auch an der Börse Shanghai gelistet. Dadurch wird es den meisten Chinesen möglich, die Aktien des Unternehmens zu kaufen. Dies ist eine riesige Wachstumschance, denn als bevölkerungsreichste Land der Welt verfügt China über eine immense Finanzkraft. Und – wie gesagt – gibt es fast kein großes Unternehmen weltweit, welches finanziell so stabil aufgestellt ist wie China Mobile. Die meisten Unternehmen können von 0% Schulden und 40% der Marktkapitalisierung in Cash nur träumen. Es sind entfernte Träume, die im Reich der Mitte mit China Mobile wahr werden.
Aktienrückkäufe bei China Mobile
Außerdem hat China Mobile im Sommer 2022 damit begonnen, eigene Aktien zurückzukaufen. Dies ist eine aktionärsfreundliche Maßnahme, die zu Zweck hat, dem Aktienkurs zu neuen Höhen zu verhelfen. Denn je mehr Aktien vom Unternehmen aufgekauft werden, desto weniger Aktien befinden sich im sogenannten „Free-Float“ – frei an der Börse handelbar. Das Unternehmen macht durch Rückkäufe die eigene Aktie also seltener. Wenn dann weniger Aktien handelbar sind, dann steigt durch die Verknappung des Angebots der Preis.
Bei zukünftig gleichbleibender oder sogar steigender Nachfrage nach den Aktien des Unternehmens ist das nächste Kursfeuerwerk nicht mehr weit entfernt.
Aktionärsfreundliche Finanzpolitik
Wie wir an der Dividenden- und Aktienrückkaufspolitik des Unternehmens sehen, hat China Mobile ein höchst kapitalistisches und aktionärsfreundliches Management. Der fakt, dass die chinesische Regierung selber der größte Aktionär des Unternehmens ist, sehen wir als positiv an. Denn keine Regierung hat Interesse daran, ihre eigene goldene Milchkuh zu schlachten. Die finanziell für Anleger lohnende Politik des Unternehmens kommt der chinesischen Regierung direkt zugute – und wir als Privatinvestoren können davon profitieren. Für uns ist das Unternehmen eine klare Kaufempfehlung – gerade in der jetzigen problematischen Lage um China und dem schwelenden Konflikt mit dem Westen. Denn solche Konflikte sorgen für starke Unterbewertungen an den Börsen und China Mobile ist hier keine Ausnahme. Das Unternehmen wird klar unter dem fairen Wert gehandelt.
Wenn Sie unseren kalkulierten fairen Wert erfahren wollen auch unseren genauen Einstiegskurs bei China Mobile, dann abonnieren Sie doch unseren kostenlosen BörsenTiger Newsletter gleich hier.
Aktienanalyse Tencent
Tencent und die chinesische Regierung
Tencent ist, mit einer Marktkapitalisierung von sage und schreibe mehr als $700 Millionen, das größte Internetunternehmen Chinas. Weltweit gehört es damit ebenfalls zu den wertvollsten Unternehmen und kann damit – sowie Alibaba und China Mobile ebenso – zu den „Kronjuwelen“ der chinesischen Regierung gezählt werden. Das Unternehmen Tencent braucht die Regierung genauso wie die Regierung Tencent braucht. Es ist eine wechselseitige Beziehung, denn Tencent schafft Arbeitsplätze, sorgt für ein riesiges Steueraufkommen und steigert die internationale Präsenz der chinesischen Wirtschaft. Gerade der letzte Punkt ist von großer Wichtigkeit für China, denn die Regierung ist bestrebt, die eigene Wirtschaft global mehr und mehr voranzubringen. In den letzten Jahrzehnten war China ein protektionistisches Land mit geschlossenem Wirtschaftskreislauf. Man wollte nicht, dass sich internationale Unternehmen günstig einkaufen und dann vom chinesischen Aufschwung profitieren. Auch wollte man nicht, dass ausländische Unternehmen in wichtigen Branchen eine Schlüsselstellung einnehmen und sich als Marktführer etablieren – siehe Facebook, Google und Amazon als Beispiel. Die Technologiebranche ist für die chinesische Regierung von großer Wichtigkeit, weshalb sie diesen drei amerikanischen Unternehmen Steine in den Weg legten und sie letztendlich dazu zwangen, China zu verlassen. Währenddessen hatten chinesische Unternehmen genug Zeit, ihre eigenen Ökosysteme aufzubauen und die Technologiebranche Chinas zu dominieren. Eines, oder gar das Wichtigste, dieser chinesischen Technologieunternehmen ist Tencent. Dies zeigt, dass Tencent für die chinesische Regierung unverzichtbar ist.
Zwar musste Tencent im Rahmen des „Common Prosperity“ Programms der Regierung einiges an Abgaben leisten und auch die Bestrebungen im Online Spiele Segment des Unternehmens wurden durch Beschränkungen etwas gedrosselt. Doch letztendlich ist Tencent als Unternehmen ein unverzichtbarer Teil der Belt and Road and weiteren auf Internationalisierung ausgelegten Bestrebungen Chinas.
Das Potenzial Tencents in der freien Wirtschaft
Doch nicht nur politisch, als unverzichtbares „Kronjuwel“ der chinesischen Regierung, hat Tencent beste Voraussetzungen, einer der Weltmarktführer in der Technologiebranche zu werden.
Wenn Sie sich den langfristigen Aktienchart des Unternehmens ansehen, vom Börsengang in 2004 bis heute, dann sehen Sie bereits, was Tencent ausmacht: Das Unternehmen ist eine langfristig aufgestellte Wachstumsmaschine.
Tencents Management
Das Management von Tencent schert sich nicht um kurzfristige Erfolge, Besänftigungstaktiken für die Aktionäre oder Bilanztricks – es geht einzig und allein und das langfristige Wachstum und den weiteren Ausbau des Kerngeschäfts. Dies unterscheidet die großen chinesischen Unternehmen von vielen westlichen Konkurrenten: Man hat in der Vergangenheit oft von Skandalen rund um börsennotierte chinesische Unternehmen gehört, von denen die CEOs über Nacht verschwunden sind oder wo die Pensionskassen geplündert wurden. Doch die Giganten unter den chinesischen Unternehmen haben sich im wohl wettbewerbsträchtigsten Wirtschaftsmarkt der Welt durchgesetzt und verfügen über hochintelligente und langfristig ausgerichtete Manager.
Während es in vielen großen börsennotierten Unternehmen aus den westlichen Ländern oft zum Aufhübschen der Bilanzen kommt und mit allen möglichen Tricks versucht wird, die Anleger durch kurzfristige Maßnahmen ruhig zu stellen, sind die chinesischen Giganten – zu denen selbstverständlich auch Tencent gehört – rein mit ihrem Kerngeschäft befasst.
Es geht um die langfristige Dominanz auf den Weltmärkten, nicht um den kurzfristigen Erfolg für das Management.
Tencents Strategie zahlt sich aus
Diese Strategie des langfristig orientierten Wachstums zahlt sich für Tencent aus, wenn man sich die Zahlen ansieht. Umsatz und Profitabilität wachsen Jahr für Jahr, was sich wiederum im Aktienkurs niederschlägt. Wer zum Börsengang 2004 zu etwa HKD 0,80 in Tencent investiert hätte, hätte heute mehr als das 500-fache.
Doch die Wachstumsstory ist in unseren Augen noch längst nicht vorbei. In unseren kommenden Ausgaben des BörsenTiger Newsletters werden wir die Bilanzen und Cash-Flow-Statements von Tencent genauer unter die Lupe nehmen sowie eine Fundamentalanalyse aller Geschäftsfelder des Unternehmens durchführen, um Ihnen unseren genauen fairen Wert für die Aktie des Unternehmens zu präsentieren.
Das Investmentportfolio von Tencent
Neben dem chinesischen Kerngeschäft von Tencent, bestehend aus dem Nachrichtendienst WeChat (das chinesische WhatsApp), sozialen Netzwerken, Onlinemedien mit Werbeschaltung und Onlinespielen, investiert das Unternehmen auch kräftig im Ausland. Beispielsweise übernahm Tencent 2020 den Video-on-Demand-Service Iflix (das sogenannte „Netflix von Asien“).
Durch gezielte und wohldurchdachte Investitionen ist Tencent still und heimlich auf dem Wege, eines der größten internationalen Geschäftskonglomerate zu werden. Weitere namhafte Investitionen sind unter anderem Anteile an den Unternehmen Activision Blizzard, Tesla, Mail.Ru, Spotify und Ubisoft. Tencent breitet sich durch diese und weitere internationale Investments wie eine Krake über die weltweite Wirtschaftswelt aus. Mittlerweile kann das Unternehmen nicht mehr ignoriert werden – doch bestehen aus unserer Sicht noch große Chancen für ein weiteres Wachstum.
Die langfristig Ausgerichtete Investitionsstrategie des Tencent Managements ist für uns ein weiteres klares Kaufargument für die Aktie.
Prosus-Aktien oder Tencent direkt?
Ein interessanter, und nicht zu vernachlässigender, Punkt bei Investmentüberlegungen bezüglich Tencent: 28,9% von Tencents Aktion werden von der Südafrikanischen Investmentholding Prosus gehalten. Die Prosus Aktie hat allerdings momentan (2022 / 2023) eine niedrigere Marktkapitalisierung als ihr Tencent-Investment insgesamt wert ist.
Man kann durch ein Investment in Prosus als Tencent zum Discount-Preis kaufen. Die weiteren Unternehmen, die Prosus im Portfolio hat, bekommt man noch gratis dazu. Wenn Sie genaueres über Prosus erfahren wollen, beispielsweise deren Beziehung zum südafrikanischen Medienkonglomerat Naspers, oder auch den Grund, wieso das Unternehmen selbst weniger wert ist als deren Tencent-Investment, dann abonnieren Sie doch unseren kostenlosen Börsen-Newsletter von BörsenTiger hier.
Bezahlen Sie nicht zu viel für Tencent-Aktien, wenn Sie auch mit einem Discount über den Umweg der südafrikanischen Investmentgesellschaft Prosus einsteigen können. Es lohnt sich, hierbei genau hinzusehen – denn dieser Trick kann Ihnen bares Geld sparen. Detailliertere Informationen publizieren wir im BörsenTiger-Newsletter.